Einsatz GW-G und TSF nach Absturz eines Bundeswehrhubschraubers im LK Hameln/Pyrmont in Dehmke bei Aerzen.
Einsatz unter vorangehender Abstimmung zwischen ABC-Zug, Brandabschnittsleiter Süd und Feuerwehreinsatzleitstelle (FEL) zur Unterstützung des ABC-Zuges des LH Hi mit Strahlenschutzsonderausrüstung sowie PA und PA-Trägern.
Externes Einsatzmittel: ABC-Zug Landkreis Hildesheim
Der ABC-Zug wird alarmiert bei Gasausströmung, Metall- und Laborbränden, Gefahr durch wassergefährdende Stoffe, Düngemittelbrand,
Lack- und Tanklagerbrand, Unfällen mit Kessel- und Tankwagen, Austritt von Chlorgas und anderen giftigen Gasen, Austritt von PCB sowie bei Unfällen und Störfällen mit radioaktiven Stoffen.
Tritt ein solcher Fall im Landkreis Hildesheim ein, dann wird der ABC-Zug vom Stab HVB dafür eingesetzt, die Gefahren fest zu stellen, die durch atomare, biologische und chemische (Kampf-) Mittel drohen und dekontaminiert ggf. Personen, Gegenstände und Gelände.
Zur Koordination der ABC-Einsätze wurde ein landeseinheitliches Einsatzkonzept erarbeitet, nach dem die örtlichen Feuerwehren die unaufschiebbaren Erstmaßnahmen, wie Rettung von Menschen und Absperren des Gefahrenbereichs, zu treffen haben.
Die weiteren fachspezifischen Ergänzungsmaßnahmen obliegen der hierfür speziell ausgestatteten und ausgebildeten Einheit des ABC-Zuges. Dabei unterstützt der ABC-Zug die örtlichen Wehren innerhalb des Kreisgebietes Hildesheim. Der ABC-Zug kann selektiv alarmiert werden.
In der ersten Alarmstufe können der Zugführer, sowie die Gruppenführer alarmiert werden.
In der zweiten Alarmstufe wird eine Erkundungsgruppe für den CSA-Einsatz und Spür- und Messaufgaben, aus ca. 10 Personen bestehend, zusätzlich zur Führungsgruppe alarmiert. Diese kann zusätzlich die Funktion einer Auswertestelle und Lagekoordination übernehmen.
Die dritte Alarmstufe stellt eine Vollalarmierung des ABC-Zuges dar mit allen seinen Kräften, so dass ein Einsatz – ohne Brandbekämpfung – theoretisch eigenständig abgearbeitet werden kann.
115 / 25.06.2019 – Hilfeleistung Gefahrgutzug
25.06.2019 – INFO: Feuerwehreinsatz in Brunkensen – Strahlenschutzeinsatz
Bei einem Zufallsfund in einem Privathaus im Alfelder Ortsteil Brunkensen wurde eine Kiste mit einem Strahlenmessgerät, einer dazugehörigen Handhabungs-Fibel, sowie eine schwach strahlende kleine Bleidose aufgefunden. Erste Messungen der ersteintreffenden Einsatzkräfte ergaben eine minimal Strahlung. Das Material wurde unter Schutzmaßnahmen in einen dafür vorgesehenen Behälter umgelagert. Eine erneute Messung ergab keinerlei Strahlung.
Das Haus wurde von der Polizei bis auf Weiteres versiegelt, ein Schutzbereich um das Haus wurde eingerichtet und bleibt solange bestehen, bis das NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) mit entsprechender Transportkapazität das Material abgeholt hat. Das NLWKN zeichnet dafür verantwortlich.
Es hat zu keiner Zeit eine unmittelbare Gefahr für die Bewohner des Hauses, sowie für die Anwohner Brunkensens bestanden. Der Einsatz ist beendet.
Bürgermeister Bernd Beushausen dankt voller Stolz den Einsatzkräften der Feuerwehren, dem Gefahrgutzug Süd, dem Deutschen Roten Kreuz sowie allen an diesem Einsatz beteiligten Kräften.
Fotos: Feuerwehr Alfeld (Bild 1) & Feuerwehr Dehnsen
135 / 27.06.2017 – Hilfeleistung VU eingeklemmte Person – Gefahrguteinsatz
Hilfleistung Verkehrsunfall eingeklemmte Person. Gefahrguteinsatz groß.
B3 zwischen Limmer und Gerzen: Kleintransporter fährt in Leitplanke
Ein schwerer Unfall mit einem Kleintransporter, der unter anderem radioaktive Medikamente geladen hatte, sorgte am Dienstag für eine Sperrung der B3 zwischen Limmer und Gerzen bis zum frühen Nachmittag.
Gegen 8.15 Uhr kam der 40-jährige Fahrer, der aus Hannover kommend in Richtung Gerzen unterwegs war, von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fuhr regelrecht an einer Leitplanke hoch und blieb kurz vor einer Brücke darauf hängen. Der Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr gerettet werden.
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Quelle: Alfelder Zeitung vom 27.06.2017