Am Freitagabend des 18. Oktober wurden wir zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in die Landrat-Beushausen-Straße alarmiert.
Noch vor Eintreffen unseres Tanklöschfahrzeugs konnte die Lage von unserem Brandmeister vom Dienst, der mit dem Kommandowagen schnell vor Ort war, bestätigt werden.
Aus einem Gebäude am Krankenhaus drang dichter Rauch aus, Beteiligte vor dem Gebäude gaben an, dass noch 4 Personen vermisst werden.
Sofort wurde für uns das Alarmstichwort auf bestätigtes Feuer erhöht und der 3. Zug der Stadt Alfeld, bestehend aus den Feuerwehren Dehnsen, Brunkensen und Limmer, hinzualarmiert.
Das Tanklöschfahrzeug leitete sofort den Innenangriff ein und begann mit der Rettung der vermissten Personen.
Parallel wurde eine Brandbekämpfung von außen vorbereitet.
Der 3. Zug unterstütze uns hierbei mit Atemschutzträgern und weiteren C-Rohren im Außenangriff.
Außerdem wurde eine Wasserförderstrecke aufgebaut, um genügend Löschwasser für die Brandbekämpfung vor Ort zu haben.
Gott sei Dank handelte es sich hierbei nur um eine von unserem Stadtbrandmeister organisierte Alarmübung. Aber was ist das genau?
Eine Alarmübung ist eine unangekündigte Übung mit möglichst realistisch dargestelltem Szenario (Rauch, Personen, die Verletzte spielen, usw.), von der auch wir nichts wissen.
Wir werden genauso alarmiert wie zu realen Einsätzen.
Auch wir erfahren erst vor Ort oder auf Anfahrt per Funk, dass es sich um eine Übung handelt.
Solche Alarmübungen sind wichtig, um sehr realitätsnah alle Abläufe üben zu können.