Wohnhausbrand

Datum: 27. Juli 2025 um 7:20 Uhr
Alarmierungsart: alle DME: Einsatz für die gesamte Einsatzabteilung
Dauer: 12 Stunden 40 Minuten
Einsatzart: B2
Einsatzort: Kalandstraße
Einsatzleiter: JK
Fahrzeuge: BvD, DL(A)K 23/12, ELW 1, GW-L1, LF 16/12, RW Kran, SW 2000, TLF 16/25, TLF 3000, TSF, VRW
Weitere Kräfte: Avacon, Bauhof, Bereitschaftsdienst der Stadt Alfeld (Leine), Bürgermeister der Stadt Alfeld (Leine), Freiwillige Feuerwehr Eimsen, Freiwillige Feuerwehr Gronau (Leine), FTZ GW-A, FTZ SWW, IV. Zug FF Alfeld, Kreisbrandmeister, MANV 5 Komponente, NEF, Polizei, RTW, Rufbereitschaft Kläranlage, Saug- und Spülwagen, Stadtbrandmeister, THW Elze, THW Northeim, Untere Wasserbehörde, ÜWL


Einsatzbericht:

Wir wurden zu einem Wohnungsbrand in die Kalandstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt ließ die vorgefundene Lage eine Alarmstufenerhöhung auf „B2“ notwendig werden: In einer Wohnung im Erdgeschoss eines Hinterhauses stand der betroffene Bereich in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf das Dachgeschoss und den Dachstuhl übergegriffen. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, alle Personen hatten das Gebäude verlassen.

Zur Unterstützung wurden der 4. Zug der Stadt Alfeld sowie die Feuerwehr Gronau mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Beim Eintreffen erfolgte zudem die Alarmierung der MANV-5-Komponente mit umfangreichen Rettungsmitteln: darunter der ELW 2 der Berufsfeuerwehr Hildesheim, ein ELW des Rettungsdienstes, zwei NEF, sechs RTW sowie ein Rettungshubschrauber.

Das Feuer breitete sich auf das gesamte Gebäude aus und wurde zunächst im Außenangriff mit mehreren C-Rohren sowie über die Drehleiter bekämpft. Im weiteren Verlauf konnte zusätzlich ein Innenangriff vorgenommen werden. Die Einsatzstellenhygiene (Dekontamination der Atemschutzgeräteträger) wurde durch die Feuerwehr Föhrste übernommen.

Zur Bekämpfung von Glutnestern im Dach öffnete das THW Elze mithilfe eines Baggers gezielt Teile des Daches. Zusätzlich wurde das Gebäude während der Löscharbeiten mit Schaum geflutet. Strom- und Energieversorgung wurden durch die örtlichen Energieversorger (ÜWL und Avacon) abgestellt.

Ein Baufachberater des THW Northeim stufte das Gebäude als einsturzgefährdet ein. Daher mussten das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss des benachbarten Vorderhauses evakuiert werden.

Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Löscharbeiten zur Brandwache an die Feuerwehr Eimsen übergeben.